An diesem wunderschönen Herbstsamstag fanden sich 9 fleissige Vogelfreunde zum Nistkasten-Putzen ein. Die Routen wurden zugeteilt und los gings mit Leitern, Transportwägeli und viel Elan. Die drei Gruppen arbeiteten intensiv! Zum Abschluss des Nachmittages konnten wir uns dann am gemütlichen Feuer mit feinem Zvieri und interessanten Gesprächen erholen! Der NVH dankt allen Beteiligten für ihren grossen Einsatz im Dienste der Natur. Text: Ursula Brack

Resultate/Statistik Nistkastenkontrolle 2014

Lotten
124 Kasten,  besetzt 68 %

5  Hornissen / Wespen
4  Haselmaus
1  Kleiber
Rest Meisen
 
Unterholz
42 Kasten, besetzt 84 %

2  Spatzen
3  Hornissen / Wespen
2  Schnäpper
3  Haselmaus
Rest Meisen
 
Oberholz
150 Kasten, besetzt 73.3 %

1  Fledermaus
6  Hauselmaus
3  Schnäpper
1  Kleiber
3  Wespen / Hornissen
5  Spatzen
Rest Meisen

„Lueg, es Eichhörnli!“

„Wo lebt denn das Eichhörnchen?“
„Was frisst es gerne?“
„Was macht es im Winter?“
„Vor welchen Tieren muss es sich fürchten?“

Eine aufgestellte Kinderschar wurde von Beat Schmid und Eichhörnchen Experte André Keusch beim Vogelschutzweiher empfangen. Doch das erste Tier, das die Gruppe sichtete, war nicht ein Eichhörnchen, sondern überraschenderweise ein Eisvogel.
Anschliessend erfuhren die Kinder auf einem abwechslungsreichen und spannenden Spaziergang viel Wissenswertes zum Eichhörnchen. Es wurde gelauscht, gerätselt, gesungen und beobachtet. Die Kinder waren mit viel Neugier dabei.
Als Belohnung wartete in der Sieben-Wege-Hütte eine feine Wurst und es wurde Schlangenbrot gebacken.
Nach der Mittagspause folgten die Spiele, wie das Vogellotto und das Eichhörnchen-Rad, bei denen die Kids ihr Wissen unter Beweis stellen konnten. Nach dem Dessert machte die Gruppe sich wieder auf den Rückweg. Es war ein sehr gelungener Anlass.
Herzlichen Dank an den Eichhörnchen-Experte André Keusch. (Text: Monique Struck)

(Fotos: Michael Kölbl, Beat Hartmann, Ursula Brack)

(Text: Ursula Brack) Der wunderschön sonnige Samstagmorgen lockte 36 Arbeitsfreudige zum Bekämpfen der invasiven Pflanzen zum Forstwekhof. Herr Louis Mäder vom Forstdienst zeigte uns die „bösen Gewächse“ in natura, gab uns viele spannende Details dazu. Voller Elan machten wir uns an die Aufgabe, etwas gegen die Verwilderung der Pflanzen, die unsere einheimische Flora überwuchern, zu tun. Das Drüsige Springkraut liess sich ganz leicht ausreissen, nicht wie die Goldrute und die gefürchtete Ackerkratzdistel (der Name sagt schon genug...).
Das Berufskraut, das bis 1m tief wurzelt, brauchte viel Muskelkraft! Die Pflanze wurde im 18. Jahrhundert aus Nordamerika eingeführt als hübsche Gartenpflanze. Da sie nun aber überall wuchert, muss sie direkt in Säcken verstaut und in die Kehrichtverbrennung gebracht werden, denn sie samt bereits wieder aus.
Nach einer stärkenden Kaffeepause ging die Arbeit weiter. Viele Teilnehmer sagten, es tue gut, mal so richtig rücksichtslos wüten zu können! Einige meinten sogar, man könnte süchtig werden. Also, liebe Naturfreunde, bei Spaziergängen kann man das Springkraut nach dem Ausreissen momentan einfach trocknen lassen, da es noch keine Samen zum Wegspicken hat!
Nach dem Mittag wurden wir beim Holzschopf bestens verpflegt und konnten weitere Kontakte mit Gleichgesinnten knüpfen.
Vielen herzlichen Dank den fleissigen Helfern!