Bei besten äusseren Bedingungen war eine erfreulich grosse Gruppe am Lotten unterwegs und reinigte die Nistkasten. Bei dieser Aktion wird jeweils auch festgestellt, von welchen Vogelarten die künstlichen Bruthöhlen benutzt wurden. Auch 2008 wurden in der Mehrzahl der Nistkasten eine oder mehrere Bruten erfolgreich grossgezogen.
Am gemütlichen Feuer klang der schöne Herbststag aus. Allen Helferinnen und Helfern sei an dieser Stelle nochmals herzlich gedankt!
Durch eine fantastische morgendliche Herbstlandschaft führte die Fahrt auf den Stierenberg. Von dort ging's, nach einem Kaffeehalt im Bergbeizli, in einem kurzen Fussmarsch hinauf zur Ulmet Höchi, wo sich eine Ornithologengruppe installiert hat und rund um die Uhr Zugvögel einfängt, bestimmt, vermisst und beringt. Bereitwillig wurden von den Fachleuten viele Fragen beantwortet und das Beobachten der Arbeitsprozesse war extrem spannend. Nach drei intensiven Stunden in wunderbarer Natur wurde dann der Hunger im Bergrestaurant bei einem feinen Mittagessen gestillt. Besonders zu erwähnen ist, dass wir diesen Tag zusammen mit unseren Kolleginnen und Kollegen des Natur- und Vogelschutzverein Villmergen verbrachten.
Sophie Müller, engagierte Naturschutzfachfrau aus Magden, führte an diesem Freitagabend eine Gruppe Hunzenschwiler durch die Dauerausstellung des Naturama in Aarau. Es gelang Sophie Müller, durch ihre Fachkompetenz und ihre einnehmende Art, die Zuhörer in ihren Bann zu ziehen. Von der „Vergangenheit“ im Kellergeschoss über die „Gegenwart“ im Parterre erreichte man zum Schluss, nach intensiven Gesprächen und einer Fülle von Informationen, doch noch die „Zukunft“ im ersten Stock. Der Reichtum an Information und Anschauungsmaterial war beeindruckend. Der Ausflug nach Aarau hat sich auf jeden Fall gelohnt!
Trotz schlechtem Wetter war der Besuch der Vogelwarte in Sempach lohnenswert. Neben einer interessanten Tonbildschau und einer Vogel-Ausstellung gab es eine Führung durch die Anlage mit einer Mitarbeiterin der Vogelwarte. Themen wie Lichtverschmutzung, Glas, der Vogelkiller, Rabenkrähen/Landwirtschaft, Naturgarten für Vögel wurden intensiv diskutiert. Die Vogelwarte ist an vielen Projekten zugunsten der Vögel/Natur beteiligt. Im nahe gelegenen Restaurant kehrte man zum Mittagessen ein, spazierte später dem Ufer des Sees entlang und besuchte das hübsche Städtchen Sempach.
(Text: Thomas Kohli) Trotz des regnerischen Wetters versammelten sich am Samstagmorgen, 23. August, 30 Kinder und Erwachsene Hunzenschwiler/innen beim Vogelschutzweiher für einen Waldtag. Dieser wurde in Zusammenarbeit des Natur- und Vogelschutzverein und des Elternverein Hunzenschwil organisiert. Nach der Begrüssung durch den Präsidenten des NVH, Beat Schmid, übernahm André Keusch vom NV Villmergen die Leitung. Auf einem Rehparcours erfuhren die Anwesenden viel Interessantes über und um das Reh. Im Jägerhaus „Sieben Wege“ versammelten sich danach alle um ein gemütliches Feuer. Bei einem Quiz konnten die Kinder ihr Wissen unter Beweis stellen. Die guten Resultate wurden freudig zur Kenntnis genommen und mit einem kleinen „Zückerli“ belohnt. In der Zwischenzeit kochte der Elternverein ein feines Risotto auf dem Feuer. Wienerli und Brot rundeten den Waldschmaus ab. In gemütlicher Runde liess man sich Kaffee und Kuchen so richtig schmecken.
Beim Vogel-Lotto konnten die Kinder mit ihrem Wissen brillieren und so kleine Preise entgegen nehmen. Um 14.45 Uhr brachen die ersten Gäste auf. Zusammen wurde aufgeräumt, über den gelungenen Anlass diskutiert und für nächstes Jahr ein neues Projekt ins Auge gefasst.
Bei guten äusseren Bedingungen wurden die Unterhaltsarbeiten beim Vogelschutzweiher aufgenommen. Die Waldlichtung wurde gemäht, der Uferbereich des Weihers ausgelichtet, der Rastplatz gereinigt und das Vogelschutzhäuschen bekam einen neuen Anstrich. Selbstverständlich wurde eine gemütliche Mittagspause eingeschaltet mit Wurst vom Grill. Gegen Abend war der Rastplatz wieder in einem tadellosen gepflegten Zustand, was die Beteiligten freute! Herzlichen Dank allen Helferinnen und Helfern für den geleisteten Einsatz!
Eine erfreulich grosse Zahl Interessierter nahm an der Aarschächeli-Exkursion teil. Ein fantastisches Naturparadies, eigentlich fast vor der Haustüre, präsentierte sich in vielen Facetten. „Landschaften und Geschichte sind immer untrennbar ineinander verwoben.“ Dieser Leitgedanke war der rote Faden in den Ausführungen von Gerhard Ammann, dem es gelang, allen Teilnehmern einen tiefen Einblick in diesen vielfältigen Lebensraum zu vermitteln. Bei einem Gläschen Wein zum Schluss wurde der spannende Nachmittag beschlossen.
Ein strahlender Frühlingsmorgen lachte den aufgeweckten Teilnehmern der Morgenexkursion entgegen. Bei idealsten Bedingungen genossen wir die herrliche Frühlingslandschaft. Gleichzeitig erhielten wir unzählige interessante Informationen vom kundigen Exkursionsleiter Peter Zgraggen. Der Unterschied zwischen Rauch- und Mehlschwalben zu erkennen, herauszufinden, welcher Waldbewohner die Tannzapfen auf welche Art bearbeitet, die Verwendung von Heilkräutern und vieles mehr erfuhren wir, bevor wir dann während dem stärkenden Apero die fröhliche Gemeinschaft pflegten. Aus der geführten Statistik erfuhren wir, dass insgesamt an diesem Vormittag 35 Vogelstimmen zu hören waren. Erstaunlich, nicht wahr? (Bericht: Ursula Brack)
Schüler-Vogelexkursion
Die Drittklässler mit Lehrer Beat Zimmermann standen punkt sechs Uhr morgens auf dem Schulhausplatz. Ein bewährtes Exkursionsleitertrio (Vinzenz Liechti, Erika Tanner und Köbi Basler) führten die 24 Schülerinnen und Schüler während zwei Stunden durch Siedlungsraum, Feld und Wald. Die Kinder waren sehr motiviert und gut vorbereitet und so wurde doch eine beachtliche Anzahl Vogelarten gezählt. Als Stärkung zum Schluss gab es einen heissen Tee und ein Brötli für alle.
(vl) Ungefähr 45 Kinder, zum Teil mit ihren Eltern, besammelten sich am Ostersamstag um 14.00 Uhr beim Forsthaus Hunzenschwil. Petrus hat es gut gemeint. Die leichte Schneedecke vom Karfreitag war im Wald bereits schon wieder geschmolzen und der Boden war erstaunlich gut abgetrocknet.
Insgesamt galt es ca. 400 Ostereier aufzusuchen, die der Osterhase in zwei „Revieren“ versteckt hatte. Jeder durfte maximal 9 Eier mit nach Hause nehmen.
Beim grossen Waldfeuer, entfacht von Heiri Richner, konnte man sich aufwärmen oder einfach eine Wurst über die Glut halten! Auch Kaffee und Kuchen fehlten nicht, so dass jeder wieder gestärkt den Heimweg in Angriff nehmen konnte. Kurzum – wie jedes Jahr, wieder ein gelungener Anlass.